Finanzierung von Schweizer Holzbauunternehmen und Projekten bei steigenden Zinsen

 

Der Trend der Holzbauweise ist allgegenwärtig und lässt sich nicht mehr aufhalten. Während das höchste Holzhochhaus der Schweiz aktuell noch in Rotkreuz steht, wird in Winterthur das höchste Holzgebäude der Welt geplant. Für die in der Schweiz ansässigen Holzbauunternehmen und deren Zulieferer stehen arbeitsintensive Jahre vor der Türe.

Von Andreas Weber und Mario Ruchti*

 

Der Trend der Holzbauweise ist allgegenwärtig und lässt sich nicht mehr aufhalten. Während das höchste Holzhochhaus der Schweiz aktuell noch in Rotkreuz steht, wird in Winterthur das höchste Holzgebäude der Welt geplant. Für die in der Schweiz ansässigen Holzbauunternehmen und deren Zulieferer stehen arbeitsintensive Jahre vor der Türe.

Von Andreas Weber und Mario Ruchti*

Mit der erhöhten Nachfrage auf nationaler, aber auch internationaler Ebene, steigt der Investitionsbedarf für die Unternehmen, damit die Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Die Themen Inflation, steigende Zinsen und die Frage wie man die Finanzierung in diesem Umfeld am passendsten angeht stellt sich mehr denn je.

Hartnäckige Inflation 

Die hartnäckige Inflation in den USA (8.30%) und in der Eurozone (9.10%), welche sich in den kommenden Monaten weiter erhöhen dürfte, veranlasst die Notenbanken zu starken Zinserhöhungen. Im September liegt die Inflation in der Schweiz bei 3.30%. Der Umstand der steigenden Inflation veranlasste die Schweizer Nationalbank in der geldpolitischen Lagebeurteilung vom September den Leitzins um 0.75% auf neu 0.50% zu erhöhen.

Vorbei ist also die Zeit des Gratisgeldes, was eine exakte Planung des Kapitalbedarfes und der möglichen Finanzierungskosten in den Vordergrund rücken lässt. Denn mit
der richtigen Kapitalplanung und der passenden Finanzierungs- und Zinsabsicherungsstrategie lassen sich pro Jahr mehrere zehn- bis hunderttausend Franken sparen. Für die Geschäftsführer und Finanzchefs von Unternehmen stehen zentrale Fragen an, welche den Erfolg in den nächsten Jahren stark beeinflussen werden.

Innenfinanzierung

Die günstigste Form der Finanzierung ist die Innenfinanzierung, wobei ein Unternehmen die Finanzierung durch das Optimieren des sogenannten «Cash-Conversion-Cycles» realisieren kann. Die Kennzahl errechnet sich aus der Umschlagsdauer der Lagerbestände plus die Umschlagsdauer der Forderungen,
abzüglich der Umschlagsdauer der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Je nach Tätigkeit liegt es auf der Hand, dass die Lagerdauer, beispielsweise im Elemente oder Modulbau, länger dauert, da die Module zuerst in der Fertigungshalle hergestellt werden müssen.
Weist ein Unternehmen einen negativen Cash-Conversion-Cycle vor, beispielsweise minus 6, ist es dem Unternehmen gelungen, dass die Debitoren vor den Kreditoren bezahlt werden. Dieser Königsweg ist aber schwierig, wenn man eine lange Produktionszeit hat. In diesem Fall kann eine externe Finanzierung Liquiditätsengpässe verhindern und das weitere Wachstum ermöglichen. Bekannterweise wurde der Weg über die Bankfinanzierung in den letzten Jahren immer günstiger. Doch mit dem Wechsel der Geldpolitik ziehen nun auch die Preise für Finanzierungen wieder an.

Unternehmen, welche laufenden Kredite führen oder neue Darlehen aufnehmen wollen, sollten die Entwicklungen der Kreditmargen genau beobachten. Im Zuge der Leitzinserhöhung sind einige Institute sehr offensiv mit der Erhöhung der Kundenmargen. Die Begründung ist, dass die Refinanzierung teurer geworden ist und somit die Marge angepasst werden muss. Für Unternehmen lohnt es sich also, top vorbereitet in die Verhandlungen zu gehen. Denn je tiefer sich ein Risiko für den Kreditgeber präsentiert, desto attraktiver kann dieser offerieren.

Kreditdossier und Businessplan

Zur Vorbereitung für die Verhandlungen gehört auf jeden Fall das Kreditdossier, welches man einreichen will. Einen professionellen
Businessplan, Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre sowie ein Ausblick für die kommenden Jahre ist unabdingbar. Zudem lohnt es sich mehr als eine Offerte für die Finanzierung zu beschaffen. Schliesslich sind 0.20% Zinsunterschied über 10 Jahre 2.00%. Bei einer Fremdfinanzierung von CHF 10 Mio. beträgt die Differenz CHF 200’000, welche man zu viel bezahlt. Dies zeigt eindrücklich, dass die Finanzierung eines Unternehmens oder eines Projektes eine zentrale Rolle einnimmt. Vor allem die Finanzierung der Geschäftsliegenschaften und Maschinenparks sollte professionell umgesetzt werden, da diese oft das meiste Kapital binden. Sind diese nicht effizient finanziert, schmälert sich der Erfolg und Flexibilität der Gesellschaft teilweise massiv. Die Kosten, welche für die Finanzierung aufgewendet werden müssen, fehlen beispielsweise für das Personal oder die Dividende für die Eigentümer sowie der Einsatz für weiteres Wachstum.

Finanzierung optimieren 

Die Corefinanz AG unterstützt Unternehmen in der Holzindustrie beim Arrangieren und Optimieren der Finanzierung. Dabei wird zuerst gemeinsam der Kapitalbedarf auf Basis des Businessplans ermittelt und darauf die Finanzierung aufgebaut. Nach der Ermittlung der Risikofähigkeit und der Risikotoleranz wird eine massgeschneiderte Finanzierung am Markt verhandelt. Dabei lädt Corefinanz eine Vielzahl von Kreditgebern ein.

Die Kunden von Corefinanz entscheiden, welche Finanzierung wie und wo abgeschlossen werden soll. Dank Corefinanz konnten Unternehmen in der Holzbrache Projekte realisieren, die Flexibilität erhöhen und Finanzierungskosten substanziell reduzieren. Die unabhängige Beratung bringt Vorteile und ermöglicht neben der Finanzierung auch die Vernetzung mit institutionellen Immobilieninvestoren, welche einen Grossteil der Kundschaft der Corefinanz ausmachen. Corefinanz ist seit 2018 am Finanzierungsmarkt aktiv und hat seither Finanzierungsvolumen von über CHF 4 Mrd. in der Schweiz betreut. Dank den gemeinsam erarbeiteten Lösungen sparen die Kunden von Corefinanz 30% bis 50% Finanzierungskosten, haben eine höhere Flexibilität und Zugang zu mehr Kapital für den Ausbau des Geschäfts. Die Mitarbeitenden von Corefinanz betreuen schweizweit Kunden und freuen sich auf ein persönliches Kennenlernen mit Ihnen.

Corefinanz AG 
www.corefinanz.ch

*Andreas Weber ist Partner und Mario Ruchti Consultant beim Zürcher Finanzinstitut Corefinanz 

Mit der erhöhten Nachfrage auf nationaler, aber auch internationaler Ebene, steigt der Investitionsbedarf für die Unternehmen, damit die Projekte erfolgreich umgesetzt werden können. Die Themen Inflation, steigende Zinsen und die Frage wie man die Finanzierung in diesem Umfeld am passendsten angeht stellt sich mehr denn je.

Hartnäckige Inflation 

Die hartnäckige Inflation in den USA (8.30%) und in der Eurozone (9.10%), welche sich in den kommenden Monaten weiter erhöhen dürfte, veranlasst die Notenbanken zu starken Zinserhöhungen. Im September liegt die Inflation in der Schweiz bei 3.30%. Der Umstand der steigenden Inflation veranlasste die Schweizer Nationalbank in der geldpolitischen Lagebeurteilung vom September den Leitzins um 0.75% auf neu 0.50% zu erhöhen.

Vorbei ist also die Zeit des Gratisgeldes, was eine exakte Planung des Kapitalbedarfes und der möglichen Finanzierungskosten in den Vordergrund rücken lässt. Denn mit
der richtigen Kapitalplanung und der passenden Finanzierungs- und Zinsabsicherungsstrategie lassen sich pro Jahr mehrere zehn- bis hunderttausend Franken sparen. Für die Geschäftsführer und Finanzchefs von Unternehmen stehen zentrale Fragen an, welche den Erfolg in den nächsten Jahren stark beeinflussen werden.

Innenfinanzierung

Die günstigste Form der Finanzierung ist die Innenfinanzierung, wobei ein Unternehmen die Finanzierung durch das Optimieren des sogenannten «Cash-Conversion-Cycles» realisieren kann. Die Kennzahl errechnet sich aus der Umschlagsdauer der Lagerbestände plus die Umschlagsdauer der Forderungen,
abzüglich der Umschlagsdauer der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Je nach Tätigkeit liegt es auf der Hand, dass die Lagerdauer, beispielsweise im Elemente oder Modulbau, länger dauert, da die Module zuerst in der Fertigungshalle hergestellt werden müssen.
Weist ein Unternehmen einen negativen Cash-Conversion-Cycle vor, beispielsweise minus 6, ist es dem Unternehmen gelungen, dass die Debitoren vor den Kreditoren bezahlt werden. Dieser Königsweg ist aber schwierig, wenn man eine lange Produktionszeit hat. In diesem Fall kann eine externe Finanzierung Liquiditätsengpässe verhindern und das weitere Wachstum ermöglichen. Bekannterweise wurde der Weg über die Bankfinanzierung in den letzten Jahren immer günstiger. Doch mit dem Wechsel der Geldpolitik ziehen nun auch die Preise für Finanzierungen wieder an.

Unternehmen, welche laufenden Kredite führen oder neue Darlehen aufnehmen wollen, sollten die Entwicklungen der Kreditmargen genau beobachten. Im Zuge der Leitzinserhöhung sind einige Institute sehr offensiv mit der Erhöhung der Kundenmargen. Die Begründung ist, dass die Refinanzierung teurer geworden ist und somit die Marge angepasst werden muss. Für Unternehmen lohnt es sich also, top vorbereitet in die Verhandlungen zu gehen. Denn je tiefer sich ein Risiko für den Kreditgeber präsentiert, desto attraktiver kann dieser offerieren.

Kreditdossier und Businessplan

Zur Vorbereitung für die Verhandlungen gehört auf jeden Fall das Kreditdossier, welches man einreichen will. Einen professionellen
Businessplan, Jahresabschlüsse der letzten drei Jahre sowie ein Ausblick für die kommenden Jahre ist unabdingbar. Zudem lohnt es sich mehr als eine Offerte für die Finanzierung zu beschaffen. Schliesslich sind 0.20% Zinsunterschied über 10 Jahre 2.00%. Bei einer Fremdfinanzierung von CHF 10 Mio. beträgt die Differenz CHF 200’000, welche man zu viel bezahlt. Dies zeigt eindrücklich, dass die Finanzierung eines Unternehmens oder eines Projektes eine zentrale Rolle einnimmt. Vor allem die Finanzierung der Geschäftsliegenschaften und Maschinenparks sollte professionell umgesetzt werden, da diese oft das meiste Kapital binden. Sind diese nicht effizient finanziert, schmälert sich der Erfolg und Flexibilität der Gesellschaft teilweise massiv. Die Kosten, welche für die Finanzierung aufgewendet werden müssen, fehlen beispielsweise für das Personal oder die Dividende für die Eigentümer sowie der Einsatz für weiteres Wachstum.

Finanzierung optimieren 

Die Corefinanz AG unterstützt Unternehmen in der Holzindustrie beim Arrangieren und Optimieren der Finanzierung. Dabei wird zuerst gemeinsam der Kapitalbedarf auf Basis des Businessplans ermittelt und darauf die Finanzierung aufgebaut. Nach der Ermittlung der Risikofähigkeit und der Risikotoleranz wird eine massgeschneiderte Finanzierung am Markt verhandelt. Dabei lädt Corefinanz eine Vielzahl von Kreditgebern ein.

Die Kunden von Corefinanz entscheiden, welche Finanzierung wie und wo abgeschlossen werden soll. Dank Corefinanz konnten Unternehmen in der Holzbrache Projekte realisieren, die Flexibilität erhöhen und Finanzierungskosten substanziell reduzieren. Die unabhängige Beratung bringt Vorteile und ermöglicht neben der Finanzierung auch die Vernetzung mit institutionellen Immobilieninvestoren, welche einen Grossteil der Kundschaft der Corefinanz ausmachen. Corefinanz ist seit 2018 am Finanzierungsmarkt aktiv und hat seither Finanzierungsvolumen von über CHF 4 Mrd. in der Schweiz betreut. Dank den gemeinsam erarbeiteten Lösungen sparen die Kunden von Corefinanz 30% bis 50% Finanzierungskosten, haben eine höhere Flexibilität und Zugang zu mehr Kapital für den Ausbau des Geschäfts. Die Mitarbeitenden von Corefinanz betreuen schweizweit Kunden und freuen sich auf ein persönliches Kennenlernen mit Ihnen.

Corefinanz AG 
www.corefinanz.ch

*Andreas Weber ist Partner und Mario Ruchti Consultant beim Zürcher Finanzinstitut Corefinanz 

Gerade grosse Holzbauten wie hier das 80 Meter hohe Projekt Pi in Zug brauchen eine geregelte Finanzierung;. Bild: Visualisierung
Gerade grosse Holzbauten wie hier das 80 Meter hohe Projekt Pi in Zug brauchen eine geregelte Finanzierung;. Bild: Visualisierung
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